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Zahnstein bei Hunden – Das hilft wirklich

Es ist nicht unbedingt das appetitlichste Thema, aber es ist eines, das Tiereltern nicht vermeiden sollten. Zahnstein bei Hunden sieht nicht nur unschön aus, sondern kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Es dauert nicht lange, bis er sich bildet, und er macht sich sofort an die Arbeit. Also gilt es, sich um den Zahnstein zu kümmern, bevor er Schaden anrichten kann. Doch was hilft wirklich? 

Das Problem mit Zahnstein – was ihn so gefährlich macht

Wer würde denken, dass Zahnstein bei Hunden ein solches Problem darstellen würde? Aber die Sache mit dem Zahnstein ist, dass er nicht so anfängt. Tatsächlich beginnt er seine Reise auf den Zähnen deines Hundes als Plaque, die sich bereits Stunden nach dem Fressen eines Hundes zu bilden beginnt. Wenn sich die Plaque mit den Salzen im Hundespeichel verbindet, baut sie sich auf und härtet aus: Sie wird zu Zahnstein! Und Zahnstein ist wie ein Türöffner für Zahnprobleme und Zahnfleischerkrankungen –  Schmerzen, Krankheiten und einer Vielzahl von teuren Arztrechnungen können die Folge sein. Das will niemand. Deshalb solltest du das Problem schon im Keim ersticken.

Aber die Zähne sind nicht das Einzige, um das man sich sorgen muss. Wenn sich der Zahnstein entlang des Zahnfleischsaums bildet, drückt er das Zahnfleisch von den Zähnen weg. Dadurch werden die Zahnwurzeln freigelegt, die nicht mehr von Zahnschmelz bedeckt sind. Da die Wurzeln nicht mehr geschützt sind, sind sie anfällig für Empfindlichkeiten, was dem Hund Schmerzen und Unbehagen bereitet.

Man muss sich das einfach so vorstellen: Der Zahnstein an den Zähnen kann nur der Teil sein, der für uns sichtbar ist. Dort wird will er nicht lange verharren, sondern breitet sich irgendwann aus. Deshalb kann man gar nicht früh genug handeln.

Wie kriegt man Zahnstein bei Hunden in den Griff?

Lasse es nicht zu, dass der Zahnstein im Maul deines Hundes die Oberhand gewinnt. Keine Sorge, man ist da nicht hilflos. Es gibt viele Dinge, die helfen.

Die Zähne des Hundes selbst putzen

Putzen die Zähne deines Hundes so oft wie möglich. Idealerweise erfolgt die Zahnreinigung sogar täglich, da Zahnbelag bereits nach drei bis fünf Tagen zu Zahnstein werden kann.

Kommen auch Fellnasen nicht drum herum: Die Zähne sollten gründlich und oft geputzt werden – am besten täglich.

Kommen auch Fellnasen nicht drum herum: Die Zähne sollten gründlich und oft geputzt werden – am besten täglich.

Dank dieser Produkte wird das Putzen weniger aufwendig:

Elektrische Zahnbürste: Mit Ultraschall-Technologie gehts dem Zahnstein an den Kragen. Du kannst ohne zu Schrubben die Zähne sowie das Zahnfleisch deines Hundes so bequem reinigen.

Zahnfingerling: Die Borsten sind weich und schonen das Zahnfleisch des Hundes. Viele schwören auf diese Fingerlinge und sagen, sie würden Hunden mehr gefallen als herkömmliche Zahnbürsten

Hundezahnbürsten Viererpack: Das Silikonmaterial, das diese Bürsten verwenden, eignet sich gut zum Massieren des Zahnfleisches, zum Entfernen von Plaque und Speiseresten.

Als zusätzliche Alternative kann auch ein Dentalspray genutzt werden.

Lass deinen Hund sich die Zähne selbst putzen – quasi

Kaufe hierfür z. B. echte, rohe Knochen – weiche Plaqueablagerungen auf den Hundezähnen werden so abgeschabt. Wenn es darum geht, den Hund zu beschäftigen und zu unterhalten, sind Kauspielzeuge eine der besten Lösungen. Wenn du deinem Hund ein Kauspielzeug zur Verfügung stellst, befriedigst du damit seinen natürlichen Instinkt zu kauen, beschäftigst ihn zugleich und hilfst dabei, seine Mundgesundheit zu verbessern. Hunde jeden Alters erkunden die Welt durch ihre Zähne. Bei Welpen lindert das Nagen auf natürliche Weise den Zahnungsschmerz,  erwachsene Hunde stimuliert es geistig. Kauen ist der natürliche Weg für Hunde, ihre Zähne zu reinigen, da das ständige Kauen Plaque von den Zähnen abkratzt.

hund zahnstein

Macht deutlich mehr Spaß, als die Zähne geputzt zu bekommen: Hunde lieben es zu kauen.

Hunde können durchs Kauen ihre eigenen Zähne von Plaque befreien. Nicht nur Knochen helfen. Diese Produkte sind ebenfalls mega nützlich:

Hirschgeweih: Ein Hirschgeweih hilft nicht nur dabei die Zähne gesund zu halten. Sie sind sehr reich an Eiweiß und Mineralien wie Eisen und Kalzium sowie fettarm und bilden eine perfekte Ergänzung für jede Tierernährung.

Kauknochen aus Kaffeeholz: Das Kauen am harten Kaffeebaumknochen kann den Zahnstein deines Vierbeiners abreiben und seine Kaumuskeln stärken. Besteht aus nachwachsendem Kaffeeholz und kommt ganz ohne Chemie und künstliche Zusätze aus.

Kausticks: Eine Wunderwaffe? Diese Kausticks bestehen aus natürlich antibakteriellem Peptidkomplex- dieser lagert sich an Zellwände der Plaquebakterien– so können sie sich nicht mehr vermehren.

Whimzees-Kauartikel: 100% natürliche Hilfe gegen Zahnstein beim Hund. Wie cool ist bitte das Krokodil? Muss man einfach haben.

Yak-Käsestange: Wie jetzt, Käse für den Hund? Durch seine spezielle Trocknung ist der Yak-Käse fettarm, leicht verdaulich und die Milchsäurebakterien unterstützen den Darm positiv.

Wie so häufig: Im Zweifel zum Tierarzt

Die wohl erfolgreichste Art, die Mundgesundheit deines pelzigen Freundes zu schützen, sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen bei deinem Tierarzt. Tierärzte sind in der Lage, Zahnprobleme zu erkennen, ihnen vorzubeugen und sie zu behandeln –  andernfalls könnten die möglicherweise unbemerkt bleiben. Die meisten Hunde müssen mindestens einmal pro Jahr untersucht und gereinigt werden, damit der Tierarzt auf frühe Anzeichen für ernsthafte Probleme achten kann.

Wie du siehst, ist Zahnstein bei Hunden alles andere als ein rein kosmetisches Thema. Man muss da wirklich auf der Hut sein, dass Zahnstein dem Hund keinen Schaden zufügt – und sich im besten Fall gar nicht erst bildet.

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