Hundephysiotherapie – Wann sie Sinn macht

Vielleicht hattet ihr wie ich auch schon die ein oder andere Sportverletzung. Dann ist ein Besuch, oder eher gesagt sind mehrere Besuche bei einem Physiotherapeut leider unausweichlich. Die Physiotherapie für Hunde ist gar nicht so unterschiedlich zur Physiotherapie von Menschen. Es geht auch bei unseren Fellnasen darum, die Funktion und Mobilität von Gelenken und Muskeln zu verbessern. 

Hundephysiotherapie – Was ist das überhaupt?

Ob Gelenk, Muskel oder Knochen: Auch Hunde können sich leider schnell mal verletzen. Um den Heilungsprozess dann zu verbessern und zu beschleunigen, sollte eine Hundephysiotherapie begonnen werden. Diese kann Schmerzen reduzieren und die Genesung nach Verletzungen, Operationen, degenerativen Erkrankungen, altersbedingten Krankheiten und Fettleibigkeit verbessern.

Die Vorteile von Tierphysiotherapie auf einen Blick:

  • Verbessert die Balance beim Hund
  • Stärkt die Muskeln
  • Mehr Beweglichkeit und Mobilität
  • Verbessert die Fitness
  • Bessere Durchblutung
  • Bessere Atmung
  • Der Hund wird leistungsfähiger

Wann wird Hundephysiotherapie eingesetzt?

Der häufigste Grund, warum ein Hund zur Physiotherapie sollte, sind Gelenkprobleme. Besonders oft sind es große Rassen wie Doggen, die unter solchen Problemen leiden und dadurch in ihrer Bewegung stark eingeschränkt werden können. Im Idealfall wartet man nicht erst darauf, dass Probleme auftreten und geht dann zum Tierphysio. Wenn du weißt, dass die Rasse deines Hundes generell anfälliger ist für Gelenkprobleme, lohnt es sich, präventiv zum Physiotherapeuten zu gehen. Am besten dann, wenn der Hund noch jung ist.

Ein Überblick, wann Hundephysiotherapie sinnvoll ist und was sie machen kann:

  • Linderung von Gelenkbeschwerden bei z.B. Bandscheibenvorfällen, Arthrose oder Arthritis
  • Schutz der Gelenke sowie der Prävention
  • Schmerzlinderung und Nachsorge nach Operationen sowie Überbelastungen
  • Wiederherstellung gesunder Bewegungsabläufe bei Lähmungserscheinungen
  • Aufbau und Erhalt der Muskeln
  • Verbesserung der Durchblutung bei Verspannungen
  • Steigerung der Beweglichkeit im Alter
  • Behandlung von Narben
  • Heilung von Lymphsystemerkrankungen

Wie läuft die Hundephysiotherapie ab?

Zuallererst muss sich der Therapeut ein genaues Bild über die körperliche Verfassung deines Hundes machen. Ein Erstgespräch würde bei dir zu Hause stattfinden, um den Stress beim Hund zu reduzieren.

Bei dem Gespräch wirst du den Physio über etwaige Vorerkrankungen aufklären und allgemein über den Gesundheitszustand deines Hundes sprechen. Geht es um eine genaue Verletzung und hast du vielleicht Röntgenbilder oder Laboruntersuchungen vom Tierarzt bekommen? Dann lohnt es sich, diese gleich griffbereit zu haben.

Das Erstgespräch findet häufig in den eigenen vier Wänden statt

Auf das Gespräch mit dir folgt eine Ganganalyse beim. So kann sich der Tierphysiotherapeut ein genaues Bild machen, was Bewegungsablauf und Körperhaltung betrifft. Gibt es Fehlstellungen oder Beschwerden, wird der Physiotherapeut sie mit Sicherheit dann schon erkennen können.

Daraufhin wird der Hundephysiotherapeut den Körper des Tieres genau abtasten. So können Schmerzpunkte, Verspannungen oder Muskelverkürzungen erkannt werden. Nach dieser eingehenden Untersuchungen erarbeitet der Hundephysiotherapeut einen individuellen Behandlungsplan. Mit dir wird er die möglichen Therapiemaßnahmen besprechen.

Diese Arten von Hundephysiotherapie gibt es

Hat sich der Physiotherapeut ein genaues Bild gemacht, wird gemeinsam mit dir eine Therapie besprochen. Es kann nicht schaden, wenn sie dir schon vorher geläufig sind. Deshalb stelle ich sie dir kurz die wichtigsten Therapien vor. Die Hundephysiotherapie entwickelt sich stetig weiter und es kommen immer neue Therapiemöglichkeiten hinzu. Was es so alles gibt, zeige ich dir hier:

Passive Bewegungsübungen

Bei der sogenannten „Passiven Bewegungsübungen“ wird durch Beugung und Streckung des Gelenks bis zu seinen Grenzen erreicht. Es ist wichtig für den Physiotherapeuten, das Gelenk nicht über seine normalen Grenzen hinaus zu dehnen. Diese Technik wird eingesetzt, um die Tiere zu ermutigen, den vollen Bewegungsumfang der Gelenke zu nutzen. Diese Therapietechnik kann den Bewegungsumfang eines Tieres deutlich erhöhen und Gelenkschmerzen verringern, wodurch sich seine Lebensqualität verbessert. Es gibt Hundeeltern, die auch selbst Hand anlegen. Aber ich persönlich würde das immer den Profis, sprich den Tierphysios überlassen.

diese hundephysiotherapien gibt es

Hand anlegen: Professionelle Hundephysiotherapeuten wissen genau, wie weit sie die Gelenke deines Tieres belasten können.

Koordinationsübungen

Koordinationsübungen helfen, das Bewusstsein eines Tieres für seine Umgebung zu verbessern. Habt ihr den Begriff „Cavaletti“ schon einmal gehört? Das ist eine Übung, bei der ein Tier über Hindernisse laufen muss, wie die Hürden im Reitsport. Da kommt das Wort nämlich auch her. Bei Cavaletti muss sich der Hund genauestens darauf konzentrieren, wo er seine Pfoten platziert. Auf diesem Weg wird seine Koordination verbessert. Und so können auch Verletzungen vorgebeugt werden. Wenn du für so ein Training nicht extra zum Hundesportverein möchtest, kannst du das auch zu Hause probieren. Eigentlich brauchst hierfür du nur ein paar Stangen, über die dein Hund rüberspringen muss. Ich z. B. habe mir einfach ein paar günstige Besenstiele (2 EUR das Stück) aus dem Drogeriemarkt gekauft und sie nebeneinander, leicht erhöht hingelegt. Hat super funktioniert!

Gleichgewichtsübungen

Gleichgewichtsübungen können insbesondere bei Tieren, die sich von einer Operation erholen, nützlich sein. Dabei werden Geräte eingesetzt, die schwache Muskeln stärken und von Gewebeschwund betroffene Gliedmaßen aufbauen sollen. Diese Übungen umfassen das Balancieren auf Physiobällen, Wackelbrettern und Balancebrettern.  Diese Übungen können auch für Hund mit neurologischen Erkrankungen hilfreich sein. Ein Schlaganfall beispielsweise kann zu einer verminderten Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeit beim Hund führen. Gleichgewichtsübungen beim Hund gelten mit als stärkste Waffe gegen Verletzungen. Das ist genau wie beim Menschen. So werden „verkümmerte“ Muskelgruppen gestärkt. Sie sind zwar nicht die spaßigsten Übungen, aber halt wahnsinnig wirksam.

hundephysio

Die Balance macht’s: Im Gleichgewicht zu bleiben ist auch für Hunde äußerst wichtig

Elektrische Stimulation

Elektrische Stimulationstechniken verwenden elektrische Ströme, um entweder Muskeln zu stimulieren oder Schmerzen zu bekämpfen. Die sogenannte „neuromuskuläre Elektrostimulation (NMES)“ wird häufig eingesetzt, um die Muskelkraft oder Motorik des Hundes zu verbessern. Eine andere Art der Elektrotherapie kann zudem eingesetzt werden, um mögliche Schmerzen beim Tier zu linden. Doch diese Techniken sind eher als Zusatz gedacht.

Hydrotherapie

Bei Hydrotherapietechniken wird Wasser als Hilfsmittel zur Verbesserung der Muskel- und Gelenkfunktion eingesetzt. Zu diesen Techniken gehören unter anderem Schwimmen und ein Unterwasserlaufband. Das Unterwasser-Laufband wird häufig in der Tierphysiotherapie eingesetzt. Es bietet die Vorteile von Landübungen, während das Gewicht, das auf den Gliedmaßen des Tieres lastet, verringert wird. Schwimmen ermöglicht es dem Tier, mehrere Muskeln gleichzeitig zu trainieren und sich dabei weiter zu dehnen, als es das Gehen an Land erlauben würde. Dies hilft beim Aufbau von Muskeln und Ausdauer und ist eine Technik, die die Belastung für die Gelenke minimiert.  Unterwasserlaufband und Schwimmen können bei Hunden, die sich von einer Operation erholen, sehr nützlich sein.

tierphysiotherapie im wasser

Übungen im Wasser sind besonders gelenkschonend: Das gilt bei Hunden wie bei Menschen.

Physio-Produkte für das Training zu Hause

Im Zweifel suche ich persönlich immer Rat bei den Profis, ob Tierärzte oder Hundephysios. Aber es kann nicht schaden, sich auch selbst mit dem Thema Hundephysiotherapie auseinanderzusetzen. Wie gesagt kann man auch selbst Übungen mit dem Hund zu Hause machen!

Ein „Balance Igel“ oder auch Balance Pod sieht, wie der Name schon erahnen lässt, ein wenig so aus wie ein Igel. Dieses eine flache Seite als Standfläche für ein Ganzkörpertraining und eine genoppte Seite zur Nervenstimulation. Durch die verschiedenen Oberflächen gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Liegt die flache Seite auf dem Boden, ist es für deinen Hund einfacher darauf zu stehen, als die runde, genoppte Seite liegt auf dem Boden, wodurch dein Hund sein Gleichgewicht mehr ausbalancieren muss. Nimmst du etwas Luft raus, kannst du den Schwierigkeitsgrad sogar noch weiter erhöhen.

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Dieser Donut bietet dutzende Trainings- und Beschäftigungsmöglichkeiten für deinen Hund. Du hast bestimmt schon von Balancekissen gehört, die oft bei Menschen in Reha genutzt werden. Wie gesagt, sind sich Menschen und Hunde gar nicht unähnlich beim Thema Physio, und deshalb gibt es solche Reha-Möglichkeiten auch für Hunde – und sie funktionieren auch dort! Durch das Gleichgewichtstraining mit diesem Donut kannst du die Muskulatur wie Koordination deines Hundes stärken?

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Das Tolle an diesem Buch ist, wie einsteigerfreundlich es ist. Hundeeltern werden viel Hilfreiches darin finden, aber selbst Hundephysios können noch was lernen. Es bietet sehr viel Hintergrundwissen, um individuelle Trainingspläne auszuarbeiten, die auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Hundes angepasst werden. Auch auf Hunde mit speziellen Bedürfnissen, wie Welpen, Senioren oder Hunde mit Handicaps wird hierbei eingegangen. Im Vordergrund stehen aber immer Spaß und Abwechslung! 

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Falls bei dir jetzt immer noch Fragezeichen überm Kopf stehen, hier ein paar der häufig gestellten Fragen zum Thema:

Was kostet Hundephysiotherapie?

Das ist von Therapeut zu Therapeut zwar recht unterschiedlich. Einige Krankenversicherungen für Hunde übernehmen die Kosten(oder immerhin einen Teil der Kosten) für Hundephysiotherapie, manchmal nur unter bestimmten Bedingungen: ausschließlich als Rehamaßnahme nach Operationen, durchgeführt durch einen Tierarzt. Bei Prävention und alternativen Behandlungen könnten sich die Versicherer durchaus querstellen.

Fragst du dich, ob Hundephysiotherapie nützlich ist?

Kurzum: Ja, Hundephysio ist sehr nützlich. Es hilft Hunden wie gesagt nicht nur nach Verletzungen, sondern hilft diese auch vorzubeugen.

Wo finde ich einen Hundephysio in meiner Nähe?

Über unsere App natürlich! Schau weiter unten, da ist ein Link zur App. Da kannst du dann auf unserer digitalen Karte auf einen Blick sehen, welcher Hundephysio in deiner Nähe ist!


Mehr Inhalte zum Thema Hundephysiotherapie und Hundegesundheit

Wenn du wie ich bist und immer mehr über Hunde und ihre Gesundheit wissen willst, solltest du dir diese Artikel anschauen.


Deine Erfahrungen mit Hundephysiotherapeuten

Kennst du einen oder bist du gar selbst ein genialer Hundephysio, und willst das der Welt nicht länger vorenthalten? Dann kannst du in sekundenschnelle den Spot in unserer App eintragen! Oder schreib uns gerne eine E-Mail an feedback@dogsplaces.de oder verrate es in den Kommentaren dieses Artikels.

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Hund Agility – Hundesport mit hohem Spaßfaktor

Agility ist ein Sport für dich und deinen Hund. Es kann für den einen ein nettes Hobby sein, für den anderen ein ernsthafter Wettkampf. Hauptsache es bringt Spaß! Denn Hunde wollen bekanntlich körperlich ausgelastet werden. Und Hunde Agility ist eine super Methode dafür, da auch Herrchen und Frauchen dabei ins Schwitzen kommen können. Das verbindet!

Was ist Agility Training für den Hund?

In manchen Ländern, wie Großbritannien oder den USA, werden Hund Agility Wettbewerbe sogar im Fernsehen ausgestrahlt und erfreuen sich großer Beliebtheit. Aber um diese professionellen Wettbewerbe soll es an dieser Stelle gar nicht gehen. Denn Hunde-Agility ist eigentlich für alle Hunde und ihre Menschen gedacht. Man muss keinen professionellen Parcours in Rekordzeit meistern. Es geht im Endeffekt darum, dass dein Hund sich auslastet und Spaß hat – und du dabei auch!

Bist du auf einem richtigen Agility-Sportplatz, dann wird dich, oder eher gesagt deinen Hund ein Parcours erwarten, der aus ca. 20 Hindernissen besteht.

Die Hindernisse eines Hunde-Agility-Parcours bestehen generell aus:

  • Hürden
  • einer kleinen Brücke
  • einem Reifen
  • einem Tisch
  • einem flachen Tunnel
  • Röhrentunnel.
  • Ein circa 1,70 m hohes Gestell
  • Eine Wippe

Als Teil des Parcours muss der Hund auch einen Slalom absolvieren. Der Slalom besteht aus 12 Stangen, die der Hund selbstständig durchlaufen muss. Aber keine Angst. Wie viel du dir und deinem Hund davon zutraust, ist ganz dir überlassen. Die Profis durchlaufen selbstverständlich den ganzen Parcours, und das so schnell wie möglich.

Hund Agility Training auf einen Blick:

  • Die natürlichen Instinkte des Hundes werden gefördert
  • Es bringt Hund und Mensch näher zusammen
  • Ein super Ausdauertraining
  • Es bringt deinem Hund Selbstvertrauen
  • Es hilft den Hund dabei, sich nicht so leicht ablenken zu lassen
  • Man selbst wird mehr Vertrauen in den Hund bekommen
  • Und: Es bringt euch beiden Spaß!

Wie trainiert man Agility?

Aller Anfang ist schwer! Um die Hindernisse richtig und angstfrei zu bewältigen, muss der Hund an eine Vielzahl von Hindernissen herangeführt werden und sich mit ihnen vertraut machen. Lass deinen Hund nie ein Hindernis machen, das er noch nicht ausprobiert hat. Ist dein Hund schon einmal von einem Hindernis heruntergefallen? Oder hat er Angst vor der Wippe?

Bei Agility sollte es nur um Spaß gehen. Es gibt keinen Grund, sich darüber Sorgen zu machen, wie schnell dein Hund diese neuen Fähigkeiten erlernt. Fange klein an. Einige Hunde sind vielleicht schon nach ein paar dutzend Stunden bereit, die Grundlagen perfekt zu beherrschen, aber andere Hunde brauchen einen geduldigeren Ansatz.

Überraschenderweise verfügen Hunde nicht unbedingt über ein hervorragendes Körperbewusstsein. Sie sind in diesem Bereich nicht grade katzenartig, sondern oft eher tapsig. Wo ihre Vorderpfoten hinführen, folgt der Rest von ihnen irgendwie. Deshalb ist Agility Training oder generell Koordinationstraining so wichtig für sie.

Wie ist Agility für Hunde entstanden?

Agility tauchte erstmals 1978 in England auf, im Wesentlichen als Halbzeitshow bei Crufts (einer jährlich stattfindenden, traditionsreichen Hundeshow in England). Die Macher orientierten sich bei der Vorführung an Pferdespringwettbewerben und wollten die natürliche Schnelligkeit und Beweglichkeit der Hunde zur Schau stellen. Und voilà! Eine der beliebtesten Hundesportarten überhaupt war geboren. Die Begeisterung des Publikums führte dazu, dass immer mehr Agility-Turniere entstanden. In den 1980er Jahren schwappte diese Welle dann auch nach Deutschland über. Und der Rest ist Geschichte 🙂

Das sind die Vorteile von Hunde Agility

Agility-Training kann großartig für das Wohlbefinden von Hunden sein. Hier ein paar der Vorteile von Agility auf einen Blick:

  • Sozialkontakte mit anderen Hunden beim Training
  • Stärkung der Beziehung zwischen Hund und Mensch (Teamarbeit)
  • Artgerechte Auslastung des Hundes
  • Mensch und Hund: Beide betätigen sich körperlich
  • Bessere Koordination beim Hund
  • Stärkt Muskeln, Gelenke und Kreislauf
  • Bessere Aufnahme von Kommandos

Agility trainiert den Teil ihres Gehirns, der mit der Erledigung von Aufgaben verbunden ist. Das gibt dem Hund das Gefühl gibt, etwas Produktives getan zu haben, anstatt nur zu laufen oder zu rennen. Dies bedeutet, dass sie höchstwahrscheinlich die ganze Nacht über ruhiger sind und weniger Angstzustände haben. Ein weiterer Vorteil von Agility ist, dass die Hunde besser auf Kommandos reagieren! Hunde sehen dieses Training als Spielzeit. Deshalb werden so Spaß mit Kommandos im Gehirn miteinander assoziiert!

Für welche Hunderassen ist Agility geeignet?

Wichtig: Frage deinen Tierarzt, ob dein Hund für Agility geeignet ist. Auch an sehr große Hunderassen wie Bernhardinern oder Neufundländern kann das Training angepasst werden. Dennoch raten viele davon ab, mit ihnen einen Parcours zu durchlaufen.

Und: Es versteht sich vielleicht von selbst, aber für Welpen, sehr übergewichtige und sehr alte Hunde ist Agility Training nicht geeignet.

hunderasse agility

Agility ist generell für fast alle Hunderassen geeignet

Die große Voraussetzung, dass ein Hund Agility Training machen darf, ist eine gute Gesundheit. Die verschiedenen Hindernisse sind an die Größe des Hundes angepasst. Bevor du mit dem Agility-Training beginnst, ist ein gewisses Maß an Gehorsam wichtig, da dein Hund ja kaum mit Leine durch die Tunnel oder über die Hürden kommt. Du musst ihm ab und zu Kommandos geben, dass er versteht, wie die Hindernisse meistern kann. Agility erfordert Fitness und ein bisschen Köpfchen beim Hund. Es geht dabei um Geschicklichkeit und Beweglichkeit. Und auch Geschwindigkeit und Koordinationsfähigkeit spielen eine Rolle.

Bei den erfolgreichen Agility Hunderassen zeichnet sich ein klares Bild ab: Schäferhundrassen wie Border Collies sind die Meister in diesem Sport, weshalb man sie bei den großen Turnieren zuhauf sieht. Eigentlich steht allen Hunderassen (mit, wie gesagt, ein paar Einschränkungen) Agility offen: ob Chihuahuas, Pitbulls, Huskys oder Dackeln. Auch wenn es ein paar Beschränkungen bei den wirklich ernsthaften Wettbewerben gibt, kann fast jede Rasse am Agility-Training teilnehmen. Hunde-Agility kann einfach nur zum Spaß gemacht werden. Am Ende geht doch einfach darum, eine schöne Zeit mit seinem Hund zu haben.

Was muss ein Hund können, um Agility zu machen?

Es gibt ein paar Voraussetzungen für deinen Hund bei Agility:

  • Er sollte gesund und fit sein
  • Ein vorheriger Gesundheitscheck beim Tierarzt wäre sinnvoll
  • Er muss älter als 15 Wochen alt sein. Sont könnte es zu Missbildungen im Knochenbau kommen
  • Dein Hund hat keinerlei Gelenkerkrankungen
  • Er hat keine anderen Handicaps, insbesondere keine der psychischen Natur

Wie gesagt ist es am wichtigsten, dass dein Hund gesund ist und dich und deine Kommandos nicht komplett ignoriert. Dann wird er viele der Hindernisse bestimmt schon bald meistern können. Bei Agility Hundeschulen werden zudem Anfängerkurse angeboten. Und wenn ihr eurer Fellnase ein bisschen Nachhilfetraining geben wollt, könnt ihr auch zu Hause trainieren!

Agility Zubehör: So kannst du auch zu Hause trainieren

Nicht jeder will gleich Mitglied in einer Hundeschule werden, um Agility zu machen. Es gibt viel Agility Zubehör, das du entweder in der Wohnung, im Garten oder Park aufbauen kannst:

Hund Agility Set

agility hund zubehörDieses Agility Zubehör-Set ist super für Neueinsteiger geeignet. Hundetunnel geflochtene Stangen und mehr sind darin enthalten. Ein echt gutes Starterset!

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Das Agility-Handbuch

hund agility zubehörDank dieses Buches mit viel Expertenwissen sollen Hund und Halter zu einem Team zusammengeschweißt werden!
Zahlreiche Trainings- und Parcourspläne
Mit vielen Tipps für das Parcourstraining – Leicht verständlich beschreibt dieses Buch, worauf es beim Agility ankommt.

Alles über Agility mit diesem Buch lernen

Das große Agility Zubehör-Set

hund agility zubehörIn diesem sehr kompletten Set sind enthalten: ein Tunnel ca. 60 cm x 152 cm mit Tasche und Erdnägeln, 8 Slalom Stangen mit Erdspießen je 60 cm hoch, 2 Sprunghürden höhenverstellbar bis 86 cm mit Erdspießen, eine Slalomrichtschnur und zwei Transporttaschen

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Die Agility-Hundewippe

agility hund zubehörFür große & kleine Hunde: Die Agility Wippe ist bis ca. 50 kg belastbar und für alle Rassen geeignet Stabil: robustes Gestell aus Kiefernholz – mit rutschfester Gummibeschichtung für sicheren Halt. 

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Weitere Artikel zum Thema Sport mit Hund

Interessierst du dich für Hundesport oder möchtest dich gemeinsam mit deiner Fellnase auslasten? Dann wird dich dieser Artikel über Sport mit Hund bestimmt interessieren!

Gute Frage: Wie alt wird ein Hund heutzutage eigentlich?

Vielleicht ist es der einzige Fehler, den Hunde haben (und dafür können sie nicht einmal was): Sie leben viel kürzer als wir Menschen. Wir alle wünschen uns glaube ich, dass unsere Fellnasen für immer an unserer Seite bleiben. Doch dank moderner Medizin werden auch Hunde immer älter. Wie alt genau und welche Unterschiede Gewicht, Größe oder Rasse bei der Lebenserwartung von Hunden so ausmachen, erfährst du hier! 

wie alt wird ein hund

 

Bestimmt hast du schon vom „Hundealter“ gehört und einer Rechnung, wie man das Alter eines Hundes in das eines Menschen überträgt. So soll ein Hundejahr sieben Menschenjahren entsprechen. Aber das ist überholt und eigentlich nur die halbe Wahrheit.

Denn heutzutage berechnet man auch die Größe, das Gewicht und Rasse des Hundes mit ein. Deshalb ist eine pauschale Rechnung, die für alle Hunde gilt, gar nicht möglich. Denn ein Chihuahua wird im Durchschnitt deutlich älter als eine Dogge. Tatsächlich ist es so: je kleiner der Hund ist, desto älter wird er auch (im Regelfall).

Die Größe und die Rasse sind bei Hundealter entscheidend

Untersuchungen zeigen, dass größere Hunde im Vergleich zu kleineren Hunden eine kürzere Lebenserwartung haben. Zum Beispiel hat ein irischer Wolfshund eine durchschnittliche Lebenserwartung von sieben Jahren, während ein Jack Russell Terrier bis zu 13-16 Jahre alt werden kann.

Hast du einen Mischling zu Hause? Dann wird er wahrscheinlich ein längeres Leben haben, als es für reinrassige Hunde typisch ist. Darüber hinaus haben „Mischlinge“, die mindestens zwei Rassen und in der Regel ja noch mehr haben, generell weniger Gesundheitsprobleme. Aber das kann natürlich von Hund zu Hund ganz unterschiedlich sein.

Können Hunde über 20 Jahre alt werden?

Hunde werden nicht oft 20 Jahre alt, aber die Geschichte hat uns gelehrt, dass es möglich ist. Wie alt kann ein Hund werden? Also der älteste Hund, der jemals gelebt hat (und dessen Alter offiziell bestätigt wurde), war ein Australian Cattle Dog namens Bluey. Dieser bemerkenswerte Hund wurde 1910 geboren und erreichte ein erstaunliches Alter von 29 Jahren und 5 Monaten – weit mehr als die durchschnittliche Lebenserwartung für Hunde überhaupt, und für die Rasse sowieso. Der zweitälteste Hund, der je gelebt hat, ist ein Beagle namens Butch, der Berichten zufolge 28 Jahre lang, von 1975 bis 2003, lebte. Da es sich hier um einen Beagle handelt, gehe ich davon aus, dass er einfach aus reiner Sturheit so lange lebte 😉  Es gibt mehr als ein Dutzend weiterer sensationeller Seniorenhunde, die mindestens 20 Jahre oder älter wurden. Also besteht Hoffnung, dass deine Fellnase ein richtig langes Leben haben könnte 🙂

Umrechnung Hundejahre in Menschenjahre (nach Pouchelon – 1998)

Wie vorher erwähnt, ist die Berechnung des Hundealters in Menschenjahre gar nichts so einfach. Unter Berücksichtigung all dessen, was wir zuvor gesagt haben, wird heute angenommen, dass die ungefährste Berechnung die von Pouchelon von 1998 ist. Hier siehst du die Hundealter-Tabelle nach Rassengrösse:

Hundejahre in Menschenjahre Tabelle

🔵 junges Tier
🟢 ausgewachsene Tier
🟠 senior Tier
🔴 altes Tier

Kann man die Hundealter Bestimmen?

Der Übergang eines Hundes ins hohe Alter kann sich leider oft sehr schleichend vollziehen. In der einen Minute scheint dein Haustier noch ein verspielter, ungestümer Welpe zu sein, und in der nächsten sind sie im Rentenalter und nähern sich dem Lebensabend. Das erste Anzeichen, das viele Menschen bemerken, ist eine Veränderung im Energie- und Aktivitätsniveau ihres Hundes.

Aber wie kannst du das Alter deines erwachsenen Hundes bestimmen, wenn du nichts über ihn weist und ihn im Erwachsenenalter, vielleicht aus dem Tierheim mit nach Hause genommen hast?  Das ist leider keine exakte Wissenschaft. Die Anzeichen des Alterns bei erwachsenen Hunden je nach Rasse, Lebensstil und medizinischer Vorgeschichte können sehr unterschiedlich sein.

Dein Tierarzt ist natürlich am besten in der Lage, das Alter deines Hundes einzuschätzen.

Was bestimmt die Lebenserwartung eines Hundes?

Die gute Nachricht vorweg: Wir als Hundeeltern können dafür sorgen, dass unsere Hunde länger leben! Auch wenn unsere Lieblinge dadurch auch nicht unsterblich werden, so können sie ein längeres und erfüllteres Leben bekommen. Aber dank der wissenschaftlichen Forschung können unsere Hunde vielleicht länger leben als je zuvor (und nein, ich rede nicht davon, deinen Hund zu klonen). Wir wissen jetzt, wie wir uns besser um unsere Hunde kümmern können, damit sie länger, gesünder und glücklicher leben. Im Folgenden zeige ich dir, wie das geht. Aber bestimmt machst du das meiste davon sowieso schon!

1. Pflege

Ein Hund mit der richtigen, nahrhaften Ernährung und Bewegung kann länger leben als einer ohne. Darüber hinaus können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt  zu einem gesunden Hund mit einer längeren Lebenserwartung führen.

2. Ernährung

Die Ernährungsbedürfnisse von Hunden entwickeln sich mit dem Alter des Hundes. Das Hundefutter, das er frisst, wird sich zwangsläufig ändern müssen, wenn er vom Welpen zum erwachsenen Hund und schließlich zum Seniorhund wird.

Mehr über die richtige Hundeernährung

Auf dem Markt gibt es altersspezifische Hundenahrung. Am besten lässt du dich da von deinem Tierarzt beraten, welche Art von Futter für den Hund und sein Alter am besten geeignet ist.

3. Zahnpflege

Wir haben nicht nur mehr darüber gelernt, was Hunde fressen sollten und was nicht, sondern auch, dass die richtige Zahnpflege entscheidend ist, um Zahnfleischerkrankungen und die damit verbundenen Komplikationen zu vermeiden, die mit Karies und Zahnfleischentzündungen bei Hunden einhergehen. Tierärzte untersuchen heute regelmäßig die Zähne von Hunden und empfehlen professionelle Zahnreinigungen, um Hunde gesund zu halten.

Mehr über die richtige Zahnpflege deines Hundes

Wir wissen auch, dass die tägliche Zahnpflege hilft, Schäden durch Zahnfleischerkrankungen zu reduzieren und viele Gesundheitsprobleme bei Hunden zu verhindern – wie Zahnstein, Abszesse, Zahnverfall, Schmerzen, Mundgeruch, Herzerkrankungen und Infektionen.

4. Gelenke

Die Pflege der Gelenke deines Hundes hilft, ihn aktiv zu halten. Und ein aktiver Hund ist ein gesunder Hund. Wir können die Gelenkfunktion bei Hunden durch regelmäßige Bewegung und durch die Ernährung unterstützen. Hunde jeder Rasse und Größe können Gelenkprobleme haben, und da sie uns nicht sagen können, wenn ihre Gelenke schmerzen, müssen wir uns durch vorbeugende Maßnahmen und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen um sie kümmern.

Wassergymnastik ist eine wunderbare Option für Hunde, da die gelenkschonende Bewegung im Wasser den Muskelaufbau fördert, ohne die Gelenke zu belasten. Spreche mit deinem Tierarzt über gelenkschonende Aktivitäten für deinen Hund, wenn du befürchtest, dass er Schmerzen oder Steifheit in seinen Gelenken hat.

Wie alt kann ein Hund werden? - Lebenserwartung Hunde

Wie alt wird ein Hund? Nie alt genug

Wir lernen immer mehr über unsere pelzigen Freunde. Immer mehr darüber, wie sie ticken, was sie essen sollten, wie man sie richtig erzieht und noch viel mehr. Nicht nur Tierärzte scheinen ihr Wissen über diese faszinierenden Tiere jedes Jahr verdoppeln zu können. Medizin und Wissenschaft machen große Sprünge, und davon profitieren nicht nur Menschen, sondern auch unsere Lieblingshaustiere. Und wer weiß, vielleicht wird sich das eines Tages auch positiv auf ihre Lebensdauer auswirken. Seien wir einfach dankbar für jeden Tag mit ihnen.

Zahnstein bei Hunden – Das hilft wirklich

Es ist nicht unbedingt das appetitlichste Thema, aber es ist eines, das Tiereltern nicht vermeiden sollten. Zahnstein bei Hunden sieht nicht nur unschön aus, sondern kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Es dauert nicht lange, bis er sich bildet, und er macht sich sofort an die Arbeit. Also gilt es, sich um den Zahnstein zu kümmern, bevor er Schaden anrichten kann. Doch was hilft wirklich? 

Das Problem mit Zahnstein – was ihn so gefährlich macht

Wer würde denken, dass Zahnstein bei Hunden ein solches Problem darstellen würde? Aber die Sache mit dem Zahnstein ist, dass er nicht so anfängt. Tatsächlich beginnt er seine Reise auf den Zähnen deines Hundes als Plaque, die sich bereits Stunden nach dem Fressen eines Hundes zu bilden beginnt. Wenn sich die Plaque mit den Salzen im Hundespeichel verbindet, baut sie sich auf und härtet aus: Sie wird zu Zahnstein! Und Zahnstein ist wie ein Türöffner für Zahnprobleme und Zahnfleischerkrankungen –  Schmerzen, Krankheiten und einer Vielzahl von teuren Arztrechnungen können die Folge sein. Das will niemand. Deshalb solltest du das Problem schon im Keim ersticken.

Aber die Zähne sind nicht das Einzige, um das man sich sorgen muss. Wenn sich der Zahnstein entlang des Zahnfleischsaums bildet, drückt er das Zahnfleisch von den Zähnen weg. Dadurch werden die Zahnwurzeln freigelegt, die nicht mehr von Zahnschmelz bedeckt sind. Da die Wurzeln nicht mehr geschützt sind, sind sie anfällig für Empfindlichkeiten, was dem Hund Schmerzen und Unbehagen bereitet.

Man muss sich das einfach so vorstellen: Der Zahnstein an den Zähnen kann nur der Teil sein, der für uns sichtbar ist. Dort wird will er nicht lange verharren, sondern breitet sich irgendwann aus. Deshalb kann man gar nicht früh genug handeln.

Wie kriegt man Zahnstein bei Hunden in den Griff?

Lasse es nicht zu, dass der Zahnstein im Maul deines Hundes die Oberhand gewinnt. Keine Sorge, man ist da nicht hilflos. Es gibt viele Dinge, die helfen.

Die Zähne des Hundes selbst putzen

Putzen die Zähne deines Hundes so oft wie möglich. Idealerweise erfolgt die Zahnreinigung sogar täglich, da Zahnbelag bereits nach drei bis fünf Tagen zu Zahnstein werden kann.

Kommen auch Fellnasen nicht drum herum: Die Zähne sollten gründlich und oft geputzt werden – am besten täglich.

Kommen auch Fellnasen nicht drum herum: Die Zähne sollten gründlich und oft geputzt werden – am besten täglich.

Dank dieser Produkte wird das Putzen weniger aufwendig:

Elektrische Zahnbürste: Mit Ultraschall-Technologie gehts dem Zahnstein an den Kragen. Du kannst ohne zu Schrubben die Zähne sowie das Zahnfleisch deines Hundes so bequem reinigen.

Zahnfingerling: Die Borsten sind weich und schonen das Zahnfleisch des Hundes. Viele schwören auf diese Fingerlinge und sagen, sie würden Hunden mehr gefallen als herkömmliche Zahnbürsten

Hundezahnbürsten Viererpack: Das Silikonmaterial, das diese Bürsten verwenden, eignet sich gut zum Massieren des Zahnfleisches, zum Entfernen von Plaque und Speiseresten.

Als zusätzliche Alternative kann auch ein Dentalspray genutzt werden.

Lass deinen Hund sich die Zähne selbst putzen – quasi

Kaufe hierfür z. B. echte, rohe Knochen – weiche Plaqueablagerungen auf den Hundezähnen werden so abgeschabt. Wenn es darum geht, den Hund zu beschäftigen und zu unterhalten, sind Kauspielzeuge eine der besten Lösungen. Wenn du deinem Hund ein Kauspielzeug zur Verfügung stellst, befriedigst du damit seinen natürlichen Instinkt zu kauen, beschäftigst ihn zugleich und hilfst dabei, seine Mundgesundheit zu verbessern. Hunde jeden Alters erkunden die Welt durch ihre Zähne. Bei Welpen lindert das Nagen auf natürliche Weise den Zahnungsschmerz,  erwachsene Hunde stimuliert es geistig. Kauen ist der natürliche Weg für Hunde, ihre Zähne zu reinigen, da das ständige Kauen Plaque von den Zähnen abkratzt.

hund zahnstein

Macht deutlich mehr Spaß, als die Zähne geputzt zu bekommen: Hunde lieben es zu kauen.

Hunde können durchs Kauen ihre eigenen Zähne von Plaque befreien. Nicht nur Knochen helfen. Diese Produkte sind ebenfalls mega nützlich:

Hirschgeweih: Ein Hirschgeweih hilft nicht nur dabei die Zähne gesund zu halten. Sie sind sehr reich an Eiweiß und Mineralien wie Eisen und Kalzium sowie fettarm und bilden eine perfekte Ergänzung für jede Tierernährung.

Kauknochen aus Kaffeeholz: Das Kauen am harten Kaffeebaumknochen kann den Zahnstein deines Vierbeiners abreiben und seine Kaumuskeln stärken. Besteht aus nachwachsendem Kaffeeholz und kommt ganz ohne Chemie und künstliche Zusätze aus.

Kausticks: Eine Wunderwaffe? Diese Kausticks bestehen aus natürlich antibakteriellem Peptidkomplex- dieser lagert sich an Zellwände der Plaquebakterien– so können sie sich nicht mehr vermehren.

Whimzees-Kauartikel: 100% natürliche Hilfe gegen Zahnstein beim Hund. Wie cool ist bitte das Krokodil? Muss man einfach haben.

Yak-Käsestange: Wie jetzt, Käse für den Hund? Durch seine spezielle Trocknung ist der Yak-Käse fettarm, leicht verdaulich und die Milchsäurebakterien unterstützen den Darm positiv.

Wie so häufig: Im Zweifel zum Tierarzt

Die wohl erfolgreichste Art, die Mundgesundheit deines pelzigen Freundes zu schützen, sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen bei deinem Tierarzt. Tierärzte sind in der Lage, Zahnprobleme zu erkennen, ihnen vorzubeugen und sie zu behandeln –  andernfalls könnten die möglicherweise unbemerkt bleiben. Die meisten Hunde müssen mindestens einmal pro Jahr untersucht und gereinigt werden, damit der Tierarzt auf frühe Anzeichen für ernsthafte Probleme achten kann.

Wie du siehst, ist Zahnstein bei Hunden alles andere als ein rein kosmetisches Thema. Man muss da wirklich auf der Hut sein, dass Zahnstein dem Hund keinen Schaden zufügt – und sich im besten Fall gar nicht erst bildet.

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Wir freuen uns über euer Feedback und eure Tipps!

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Die besten Intelligenzspielzeuge für Hunde

Interaktives Hundespielzeug kann deinen Hund nicht nur glücklicher, sondern auch schlauer machen. Das sagen jedenfalls die Hersteller. Meiner Erfahrung nach machen Intelligenzspielzeuge für Hunde aber vor allem eines: Langeweile töten! (Die meisten) Hunde brauchen eine Menge Spielzeit und Bewegung. Diese Spielzeuge fordern deiner Fellnase einiges ab und deshalb super hilfreich! Denn auch so kann ein Hund ausgelastet werden. 

Warum Intelligenzspielzeuge für Hunde sinnvoll sind

Wie du weißt, kann ein Hund schnell Langeweile bekommen. Und wir alle wissen, wie das enden kann: zerkaute Möbel, Schuhe oder auch Teppiche… Die Lösung? Langeweile-Killer für Hunde.

Es gibt Spielzeuge, die deinen Hund zum Mitdenken auffordern. Diese interaktiven Hundespielzeuge werden auch von Hundeexperten empfohlen. Insbesondere bei Fällen, wo ein Hund lange Zeit am Stück zu Hause sein muss. Denn Langeweile zu vertreiben und seine natürliche Neugierde zu stimulieren, ist gesund! Ihr müsst dabei aber wissen, dass diese Spielzeuge nicht dafür da sind, um euren Hund damit alleine zu lassen. Dafür sind sie zu kompliziert.  Ihr werdet ihm oft helfen müssen. Aber das macht auch Spaß! Und euer Hund wird echt ausgepowert sein danach! Sie sind auch eine super Alternative zum Rausgehen und Spielen, wenn euer Hund z.B. schon etwas älter oder krank ist.

Das sind (finde ich) die besten Intelligenzspielzeuge für Hunde

Intelligenzspielzeuge für Hunde bieten zwar die dringend benötigte geistige Stimulation für deine Fellnase, aber nichts kann den Wert eines interaktiven Spiels mit deinem Hund (z. B. Tauziehen oder Apportieren) ersetzen. Doch diese Puzzlespiele können (positiv) anstrengend sein für deinen Hund. Er muss da richtig mitdenken, um an die heiß ersehnten Leckerlis zu gelangen!

Welche Intelligenzspielzeuge für Hunde mich besonders überzeugen konnten, siehst du hier:

Ein Klassiker von Trixie

Wir alle wissen, was Hunde für intelligente und wissbegierige Tiere sind. Sie wollen nicht nur körperlich durch Spiele und Training beschäftigt werden, sondern auch geistig. Dieses Spielzeug von Trixie namens  „Dog Activity Move2Win“ ist ein Strategiespiel für schon spielerfahrene Hunde jeglichen Alters. Die Hauptfunktion des Move2Win besteht darin, durch geschickte Bewegungen den Stempel in verschiedene Richtungen zu schieben, um an die vier mit Leckerlies gefüllten Fächer zu gelangen. Auch durch das Ziehen an den Schlaufen kann sich deine Fellnase seine Belohnung abholen. Zusätzlich können Kegel als „Stopper“ in die Vertiefungen der Zugfächer platziert werden, die der Hund zuerst herausheben muss. Das erhöht den Schwierigkeitsgrad dann noch mehr! Sehr cool und vielseitg!

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Der Schnüffelkorb

Schnüffelkörbe sind eine neue Herausforderung für deinen Vierbeiner. Die Leckerlies werden zwischen den Fleecestreifen versteckt und der Hund darf sie suchen.
Dadurch wird seine Nase trainiert und er wird geistig ausgelastet. Auch super für ältere Hunde, die nicht mehr so viel laufen können oder für Hunde, die beim Fressen schlingen. Wir sind große Fans von Schnüffel-Spielzeugen, und dieser Korb erfindet das Rad zwar nicht neu, aber er ist sehr gut konzipiert!

 

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Ein lustiges Spiel für junge Hunde

Dieses „Pawesome Puzzle“ Spielzeug „Hide’n’Seek“ (Nummer 4) ist eher ein Anfänger-Spielzeug. Es ist bunt und echt schön gesteltet. Es besteht aus einer Grundplatte mit 3 unterschiedlich geformten Abdeckungen: Würfel, Dreieck und Zylinder, die jeweils ihren eigenen Schlitz abdecken. Das Spielzeug ist ideal für kleinere Rassen mit jeder Form von Schnauze. Es ist so konzipiert, dass die Leckerbissen bequem gefunden werden können. Sehr cool: Die Spielzeuge der Firma werden mittels 3D-Drucktechnik aus speziellem Biokunststoff auf Basis von Zuckerrohr oder Maisstärke gefertigt.

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Tolles, hochwertiges Intelligenzspielzeug aus Holz

2 Spiele in einem: Hütchenspiel und Slider. Bei diesen Brettspielen werden Snacks in Öffnungen gelegt, die dann mit Hütchen oder Schiebern verdeckt werden. Der Hund muss die Hütchen heben oder die Schiebefächer mit der Pfote oder Schnauze öffnen, um an die Snacks zu kommen. Ein tolles Spiel auch für Hunde, die schön zum älteren Eisen gehören. Mir gefällt das Konzept und Design sehr. Zudem mag ich es einfach lieber, wenn Spielzeuge aus Holz sind.

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Der Schnüffelwürfel

Schnüffelwürfel mit ca. 40 Verstecken. Der Schnüffelwürfel kann deiner Fellnase dabei helfen, Stress abzubauen und den Geruchssinn und den natürlichen Suchtrieb zu fördern. Zudem gilt die Nasenarbeit als mit effektivste Art, den Hund auszulasten.
Der Schwierigkeitsgrad ist bei diesem Würfel noch etwas höher, als bei flachen Schnüffelteppichen, weil er sich beim Schnüffeln hin und her bewegt. Somit trainiert der Hund auch seine Feinmotorik, indem er den Würfel ab und zu auch mit der Pfote festhalten muss. Der Würfel hat an jeder Seite mehrere Taschen und kleine Fächer eingearbeitet, in denen Leckerlies versteckt werden.

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Puzzle für Hunde – komplex und mit mehreren Schwierigkeitsstufen

Bei diesem Puzzle gibt es für den Hund gleich 3 verschiedene Wege, um den versteckten Leckerbissen zu enthüllen. Auf der Oberseite sehen Sie eine drehbare Abdeckung, die gleitet und deckt die Taschen mit versteckten Leckereien. Eine weitere Abdeckung befindet sich in der Mitte der Grundplatte. Die Verstecke dort gleiten sogar auf kleinen Rollen. Und in der Ecke der Grundplatte befindet sich ein kleiner drehbarer Behälter, der sich unter der perforierten Abdeckung versteckt. Klingt ganz schön ausgeklügelt, oder? Obendrauf stehen verschiedene geformte Rollen zur Verfügung, um zusätzliche Taschen zu bedecken und die Schwierigkeit des Spielzeugs zu erhöhen. Ein Intelligenzspielzeug für Hunde, die einen Schritt weiter denken. Besteht aus Holz und biologisch abbaubarem Kunststoff!

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Schach für Hunde – das ultimative Intelligenzspielzeug?

Dieses Strategiespiel mit dem Schwierigkeitslevel 3 ist für spielerfahrene Hunde jeglichen Alters geeignet. Chess ist ein Brettspiel mit Kegeln, Vertiefungen und Schiebeelementen. Es ist nicht ganz so komplex wie „Menschenschach“ 😉 – aber einfach ist es definitiv nicht. Die verschiedenen Elemente müssen vom Hund angehoben oder verschoben werden, um an die darunter versteckte Belohnung zu gelangen. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich durch das Einsetzen der Kegel als Stopper erhöhen. Das Spiel besteht aus Kunststoff, ist spülmaschinengeeignet und wird sogar mit Übungsheft geliefert. Und ziemlich stylisch sieht es auch noch aus!

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Deine Erfahrung mit Intelligenzspielzeugen für Hunde

Wenn du deine Produkte lieber direkt im Hundefachgeschäft kaufst, kann dir unsere App dabei behilflich sein. Sie zeigt dir unter anderem auch an, wo sich der nächste Store in deiner Nähe befindet. Oder kennst du ein tolles Geschäft, das super Sachen für Hunde verkauft, und du willst das der Welt nicht länger vorenthalten? Dann kannst du in sekundenschnelle den Spot in unserer App eintragen! Oder schreib uns gerne eine E-Mail an feedback@dogsplaces.de oder verrate es in den Kommentaren dieses Artikels.

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Dog's Places App für HundehalterEin sehr praktisches Tool für alle Hundefreunde ist unsere Dog’s Places App. Hier findest du nicht nur die besten Hundeshops, sondern unter anderem auch Empfehlungen für Auslaufplätze, hundefreundliche Hotels, Tierärzte und vieles mehr. 

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Das verrückteste Hundezubehör! 

Das verrückteste Hundezubehör – Top 10 Gadgets, Spielzeuge, Geschenkideen

Verrückt, was es mittlerweile so alles für unsere Fellnasen gibt: lustige Hunde Gadgets wie die Leckerli-Pistole, witzige Hundespielzeuge wie der SciFi-Knochen, und, und, und. Beim Thema Hundezubehör wird sich richtig viel einfallen lassen. Doch vieles davon ist nicht nur lustig, sondern auch nützlich!

Manche Sachen auf dieser Liste können ein bisschen unnötig wirken, andere dagegen halte ich für echt genial (der Hunderegenschirm oder futuristische Knochen, zum Beispiel).

Falls auf dieser Liste nichts für dich dabei sein sollte, oder du auf der Suche nach einem Geschenk für einen Hundehalter bist: Dann schau doch in unserem Artikel über die 25 besten Geschenkideen für Hundehalter rein und lasse dich dort weiter inspirieren!

Die Top 10 Gadgets für Hunde: Das coolste, lustigste und nützlichste Hundezubehör

 

1 Die unzerstörbare Ananas

Selbst wenn ihr schon richtig kaufeste Hundespielzeuge habt: Schaut euch diese Ananas doch mal an! Ich liebe das Design einfach. Der Hersteller verspricht, diese Ananas – hergestellt aus dem „härtesten, industrietauglichen Gummi“ – sei praktisch unzerstörbar. Egal, wie stark dein Hund zubeißen kann, diese unglaublich robuste Ananas wird es aushalten. 

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2 Regenschirm für Hunde – mit Leine

Vielleicht mein Favorit auf dieser Liste. Ich lebe in Hamburg. Regen steht hier quasi an der Tagesordnung und wir müssen ja mit unseren geliebten Vierbeinern bei Wind und Wetter raus. Und seinen Hund zuhause abzutrocknen, macht wohl den wenigsten Spaß, oder? Vielleicht sieht der Schirm ein wenig amüsant aus, aber wie nützlich ist das bitte? Der Schirm ist echt gut konzipiert und natürlich durchsichtig, damit wir unsere Fellnase immer im Blick haben. Alles ist einstellbar, sodass Hunde verschiedenster Größen unter den Regenschirm passen.

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3 Ein alles könnender Putzbecher / Handschuh

Diese Allzweckwaffe ist mega nützlich. Der Reiniger kann als Pfotenreinigungsbecher verwendet werden, wenn du die Silikonborsten im Inneren anbringst. Die weichen Silikonborsten können Schlamm, Sand, Eis und schädliche Bakterien von den Pfoten deines Hundes entfernen – Massage inklusive.  Die Silikonbürsten können auch ganz einfach außen angebracht werden und dann kann dieser „Putzbecher“ als Reinigungshandschuh genutzt werden. Ziemlich nützlich, finde ich.

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4 Wicketbone – Der SciFi-Knochen

Jetzt wird’s futuristisch: Smart-Technik wird mittlerweile auch in der Welt des Hundezubehörs eingesetzt. Dieses intelligente Hundespielzeug lässt sich entweder über die dafür eigens konzipierte App steuern oder bietet dem Hund dank interaktivem Auto-Play-Modus eigenständig Beschäftigung. Gerade, wenn man im Homeffice sitzt, kommt einem dieser Modus manchmal sehr gelegen! Denn dieser Knochen interagiert im Auto-Play-Modus tatsächlich interaktiv mit deinem Hund und reagiert spielerisch auf dessen Berührungen. Nebenbei geht die intelligente Emotionslogik auf Ihren Hund ein. Mithilfe der App kannst du auch unterschiedlichste Einstellung vornehmen. Beispielsweise findest du dort Parameter, mit denen du die Sensitivität für verschiedene Untergründe einstellen kannst – Teppich, Parkett usw. Einfach genial. 

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5 Ein mitdenkender Teppich

Es gibt viele Schnüffelteppiche für Hunde, aber dieser hier hat es mir wirklich angetan, weil er ein wenig ausgefallener ist. Zudem lässt er sich mega einfach verstauen und ist leicht zu waschen, darf auch in die Waschmaschine. Die Schnüffeldecke kann auch in Form einer Schale gefaltet werden und ist sehr klein und rutschfest. Zudem finde ich das Design viel cooler als bei anderen Schnüffelteppichen, die oft ganz schön hässlich aussehen, sind wir mal ehrlich.

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6 UFO mit Spaßfaktor

Nach der Ananas ist das hier mein Lieblingsdesign. Man darf sich vom Aussehen nicht täuschen lassen. Dieses UFO darf man auch fliegen lassen und herumwerfen. Es hält einiges aus. Es ist vieles in einem: Ball, etwas zum Kauen, Leckerlispender und Flugscheibe. Rollt man diese „fütternde Untertasse“, fallen Leckerlis raus. Dieses Prinzip wird dein Hund bestimmt auch schnell begreifen und viel Spaß damit haben!

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7 BOB-A-LOT – Leckerlis mit Spaßfaktor

Dieses Spielzeug ist so simpel, dass es schon wieder genial ist.  Es gibt viele Futterspender auf dem Markt, die auch Hundespielzeug sind. Bei BOB-A-LOT finde ich das Prinzip besonders gut. Er ist nicht ohne Grund so unglaublich erfolgreich. BOB-A-LOT ist ganz einfach zu befüllen, mit großem Fassungsvermögen und mit einstellbaren Öffnungen zur Regulierung des Schwierigkeitsgrades. Hunde können sich ewig damit beschäftigen, ohne dass es langweilig wird. 

BOB-A-LOT Preise sehen

 

8 Zum Schießen! Die Leckerli-Pistole

Okay, zugegeben, dieses Hunde-Gadget ist doch ein wenig unnötig. Aber irgendwie auch ganz witzig. Als Geschenk für den Hundebesitzer, der schon alles hat, auf jeden Fall angebracht. 4 Meter weit sollen die kleinen Leckerli-Projektile fliegen, sobald sie abgeschossen werden. Die „Pistole“ ist klein und leicht zu verstauen – und sieht zum Glück nicht aus wie eine Waffe, was im Hundepark wahrscheinlich für komische Blicke sorgen würde. 

Mehr über die Leckerli-Pistole

 

9 Wie aus dem Labor – Hundespielzeug, das klüger macht

Ein weiteres Designhighlight auf dieser Liste des lustigsten Hundezubehörs ist dieses Spielzeug, was eher Equipment aus einem Labor ähnelt. Durchs Drehen der Behälter gelangt der Hund an seine Belohnungen. Dabei gibt es noch verschiedene Schwierigkeitsgrade zum Einstellen. Sobald dein Hund den Dreh raus hat, wird er sicherlich viel Freude daran haben!

Hundespielzeug mit Lerneffekt anschauen

 

10 Endlich alles im Blick: Das Bullauge für Hunde

Sieht ulkig aus, halte ich aber für richtig nützlich: Das Bullauge für Hunde kann dabei helfen, deinen Hund davon abzuhalten, über den Gartenzaun zum Nachbarn oder auf die Straße zu springen. Oft bellen Hunde ja im Garten, weil sie etwas hören, aber nicht sehen können. Dieses Bullauge wurde dafür entworfen, um an Zaun oder an der Hundehütte montiert zu werden. Auf den Hund kann das eine beruhigende Wirkung haben, wenn er endlich sieht, was auf der anderen Seite so vor sich geht! So wird er dann auch nicht mehr versuchen, unter dem Gartenzaun einen Durchgang zu graben wie ein Maulwurf. 

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Wanderurlaub mit Hund – Tipps, Tricks & die besten Routen

Ein Wanderurlaub mit Hund kann zu einem unvergesslich schönem Erlebnis werden – für Zwei- und Vierbeiner. Es gibt großartige Destinationen, die wie für so einen Urlaub gemacht sind. Damit die Reise ein Erfolg wird, musst du aber ein paar Sachen beachten. 

Vorbereitung für deinen Wanderurlaub mit Hund

Vor einem Trip, falls nötig, sollte Fitness und Ausdauer trainiert werden (nicht nur beim Hund…). Wandern sieht entspannt aus, kann jedoch schnell anstrengt werden. Bei vielen der gleich vorgestellten Destinationen gibt es teils gewaltige Höhenunterschiede. Das geht nicht nur in die Beine, sondern auch ganz schön auf die Puste.

Vergewissere dich bitte vorab, ob Hunde auf einer von dir geplanten Wanderungen mitkommen darf. Bei Naturschutzgebieten muss man ganz schön aufpassen. Und informiere dich lieber schon vor Beginn deines Wanderurlaubs über die nächstgelegene tierärztliche Notfallklinik in der Umgebung.

Eine gute Option für eine Hundefreundliche Unterkunft im Harz ist z.B. das kleine Dorf Wildemann. Hier befindet sich ein Hundewald, wo dein Hund ganzjährig ohne Leine laufen darf. Es ist somit auch der perfekte Startpunkt für viele verschiedene Wanderrouten und Aktivitäten mit dem Vierbeiner.

Ein paar Dinge, die du zu einem Wanderurlaub mit Hund mitbringen kannst/solltest:

Worauf man auf dem Wanderweg alles achten muss

Beim Wandern sollte der Hund lieber an der Leine bleiben. So lässt er sich einfacher von giftigen Pflanzen wie Brennnessel oder Blaualgen Fernhalten und man kann schnell reagieren, wenn zum Beispiel ein Wildschwein angerast kommt (die sind wirklich erstaunlich schnell, das weiß ich aus Erfahrung).

Kontrolliere das Fell deines Hundes nach der Wanderung, schaue nach Flöhen oder Zecken.

Wir haben einen vollständigen Artikel über Zecken geschrieben, in dem du alles findest, was mit diesem kleinen, aber gefährlichen Tier zu tun hat. Wie du sie erkennst, entfernst und dein Hund am besten schützen kannst.

Um unnötige Risiken zu vermeiden, empfehlen wir außerdem Gebiete zu vermeiden, in denen gejagt wird.

Obwohl dies alles etwas kompliziert klingen mag, mit ein wenig Planung kann ein Wanderurlaub mit Hund für Mensch und Tier eine großartige Erfahrung sein. Neben der Bewegung verbringt man auch viel Zeit miteinander, die einen verbindet.

Welche Hunderassen sind für einen Wanderurlaub besonders gut geeignet?

Das brauch man pauschal gar nicht zu sagen, denn es geht eher um Trainingszustand, Alter und Größe des Hundes als um die Rasse. In jedem Fall ist es immer ratsam, den Weg an unsere körperlichen Verhältnisse und die unseres Hundes anzupassen. Verzichte bei kleineren oder älteren Hunden auf eine übermäßig anstrengende Wanderung.


Das sind unsere Lieblingsziele für einen Wanderurlaub mit Hund!

Ich habe mich bei dieser Liste erst einmal auf Deutschland beschränkt. Es gibt hierzulande unheimlich viele schöne Orte und Routen, die nur darauf warten, von dir und deiner Fellnase erkundet zu werden, und die ich aus eigener Erfahrung empfehlen kann!

Kreuz und quer geht die Reise durch Deutschland, wo es so viele wunderbare Ziele gibt.

Bestimmt ist auch für dich etwas dabei! Wie gewohnt, hab ich bereits die hundefreundlichen Hotels und Ferienwohnungen für dich rausgesucht. Du brauchst nur noch auf die Links klicken.

Hier sind meine ganz persönlichen Top 6 Ziele für einen Wanderurlaub mit Hund:

1. Harzgebirge

Im Mittelgebirge lässt es sich grandios wandern. Ich kann euch insbesondere das kleine Dorf Wildemann ans Herz legen. Im anliegenden Hundewald dürfen unsere Vierbeiner ganzjährig ohne Leine herumlaufen!

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Der Harz ist perfekt für alle, die zum ersten mal einen Wanderurlaub mit Hund unternehmen. Im Harz erwartet dich und deinen Hund ein dichtes Wandernetz. Ob leichte Familientour oder anspruchsvolle mehrtägige Wanderung, kurze oder lange Strecke, schmale, urige Pfade oder gut ausgebaute Wege – eigentlich kommt hier jeder Urlaubstyp auf seine Kosten. Viele Strecken sind außerdem als praktische Rundwanderwege angelegt.

2. Die Eifel

Die Eifel wie zum Wandern gemacht. Von Nordrhein-Westfalen im Norden bis zum südlicheren Rheinland-Pfalz wirst du so viele schöne Halbtages-Touren und vernetzte Wanderwege finden, die durch den Nationalpark und die Naturparks der Eifel führen – perfekt. Der fast 300 Kilometer lange Eifelsteig läuft von Nord nach Süd, durch wunderschöne Wälder und entlang an beeindruckenden Burgen.

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Eines musst du allerdings beachten: In den ausgewiesenen Naturschutzgebieten und im Nationalpark gilt natürlich wie immer die Leinenpflicht.

Du wirst in der Eifel eher keine Probleme haben, Unterkünfte zu finden, die Hunde erlauben und alles bieten, was für euer Wohlbefinden und Komfort notwendig ist. Von der Burg Nideggen über die Nürburg bis hin zur Burg Eltz gibt es einfach unzählige tolle Hotels und Ferienwohnungen.

3. Bayerischer Wald

Du kannst im Bayerischen Wald gemeinsam mit deinem Hund wunderbare Wanderungen erleben. Je nach Fitness von Hund und Mensch kann man z.B. auch Fernwanderwege und den ein oder anderen Gipfel erwandern.

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Im Bayerischen Wald kannst du gemeinsam mit deinem Hund wunderbar Wandern gehen. Zwar handelt es sich um einen Nationalpark, doch unsere Fellnasen dürfen trotzdem mit auf Erkundungstour in weiten Teilen des Parks – aber natürlich nur angeleint.

4. Fehlatal in der Schwäbischen Alb

Fern- oder Rundwandern: Die Schwäbische Alb bietet für jeden Anspruch eine geeignete Route. Früher bedeckten Eismassen weite Teile der Schwäbischen Alb. Und noch heute ist die ursprüngliche Landschaft in der Region sichtbar.

Wanderurlaub mit HundAm schönsten fand ich es im Fehlatal. Begebt euch dafür ins Örtchen Neufra und startet in das Tal. Ist euer Hund eine Wasserratte, wird er diese Route aufgrund des angrenzenden Flusses lieben. In der schönen ruhigen Gegend lohnt sich ein Abstecher auf die Ruine Baldenstein. Hier kannst du eine tolle Aussicht genießen. Die Schotterwege und Wanderwege verlaufen kreuz und quer durch das ruhige und einsame Tal.

5. Thüringer Wald

Seid ihr zum ersten Mal im Thüringer Wald, dann solltet ihr euch einfach an den bekannten Rennsteig-Wanderweg halten. Auf insgesamt knapp 170 Kilometer Länge führt er als einstiger legendärer Boten- und Grenzpfad heutzutage Wanderlustige über den Kamm des Thüringer Waldes. Einfach immer den Schildern mit dem weißen „R“ folgen 🙂

Wanderurlaub mit HundMein Tipp: Das Gebiet rund um die weltbekannte Wartburg bei Eisenach ist ein Traum zum Wandern. Es ist außerdem der perfekte nördliche Einstieg für das Wandern auf dem Rennsteig und damit für den gesamten Thüringer Wald.

6. Allgäu – Wanderung zum besten Blick auf Neuschwanstein

Die hügelige Landschaft, die Wälder, Wiesen, Seen und die Berge des Allgäus mit ihren hervorragenden Wandermöglichkeiten sind wie geschaffen für naturnahe Urlaube mit Hund.

Wanderurlaub mit Hund

Mein Favorit: Wandert um den  wunderschönen Alpsee und genießt tolle Blicke auf Schloss Neuschwanstein!

Schloss Neuschwanstein und Schloss Hohenschwangau liegen gleich bei Füssen. Rund um den See offenbaren sich einem immer wieder traumhafte Aussichten auf das Märchenschloss. Der Anstieg ist aber nicht zu unterschätzen, bringt festes Schuhwerk mit!


Ein paar extra nützliche Tipps für dein Wanderurlaub mit Hund

Wichtig: Geh nicht immer davon aus, dass dein Hund überall zum Wandern willkommen ist. Glücklicherweise sind in vielen Nationalparks Hunde willkommen, aber viele haben Einschränkungen für Hunde auf den Wanderwegen. Erkundige dich immer, ob dein Hund dich begleiten darf, bevor du zu einer Wanderung aufbrichst. Ist dies nicht der Fall, musst du möglicherweise mit einem saftigen Bußgeld rechnen, ganz zu schweigen mit Zorn anderer Wanderer. Das Verbot von Hunden in Parks mag willkürlich erscheinen, aber bedenke, dass dein Hund die Umwelt beeinträchtigen kann, indem er wilde Tiere gefährdet und in empfindliche Ökosysteme eindringt.

Es liegt in deiner Verantwortung, sich über die Regeln an jedem Ort zu informieren, an den du deinen Hund mitnimmst, bevor du dich auf den Weg machst. In Nationalparks und Naturschutzgebieten gibt es allgemeine Regeln für Haustiere, aber jeder Park kann auch seine eigenen zusätzlichen Regeln haben. Andere Wildnisgebiete, wie Staatsparks und lokale Wälder, haben ebenfalls ihre eigenen Vorschriften.

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In der freien Natur muss man aufmerksam bleiben

Während der Wanderung kann es nie schaden, häufig anzuhalten und deinem Vierbeiner Wasser anzubieten. Vor einer langen Wanderung sollte dein Hund keine große Mahlzeit zu sich nehmen. Am besten ist es, wenn er Wanderung der Wanderung kleinere Mahlzeiten und Leckerlis bekommt.

Im besten Fall weißt du das genau, oder fragst noch einmal beim Tierarzt nach, ob die Impfungen deines Hundes auf dem neuesten Stand sind und ob er gegen Flöhe und Zecken geschützt ist. Eine Zeckenzange sollte ebenfalls dabei sein.

Man weiß nie, was eine Fellnase in der freien Natur aufschnappen kann.

Woher weiß ich, ob mein Hund zu müde ist oder sich nicht gut fühlt?

Vermeide Wanderungen während der heißesten Tageszeit und beschränken Spaziergänge auf ein angemessenes Tempo und eine angemessene Entfernung.

Zu den Anzeichen von Überanstrengung gehören übermäßiges Hecheln, Sabbern, Schwäche oder leuchtend rotes Zahnfleisch. Spazierst du in die Kälte, dann achte auf die Zeichen einer Unterkühlung, wie Frostbeulen, Verletzungen der Pfotenballen, Lahmheit und Erschöpfung.

Vergiss trotz aller Vorbereitung nicht, dass immer der Spaß im Vordergrund stehen sollte 🙂

Für mich gibt es kaum etwas Schöneres als einen Wanderurlaub mit Hund. Ich hoffe, ich konnte dich auch von dieser Idee ein bisschen begeistern!


Mehr Inhalte zum Thema Urlaub mit Hund

Wir haben ein komplette Packliste mit alles was man dabei haben sollte wenn man mit Hunden reist. Das ist eine schöne Ergänzung zur Liste am Anfang dieses Artikels. Wenn eure Wanderurlaub im Winter stattfindet, findest du in diesem Artikel alles, was du für einen perfekten Winterurlaub mit deine Hund wissen muss.

Hier haben wir auch mehr Tipps zum Thema Wandern mit Hund zusammen gestellt. Da steht alles drin, was du brauchst, um deine Hund auf eine Wanderroute vorzubereiten, auch wenn es sich nur um einen kurzen Ausflug in die Umgebung eure Wohnortes handelt.

Wie gesagt lässt es sich in Deutschland wunderbar Urlaub machen: Das sind unsere 15 Lieblingsziele in Deutschland für ein Urlaub mit Hund!


Deine Erfahrung beim Wandern mit Hunden

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Dog's Places App für HundehalterEin sehr praktische Tool für eine Wanderroute mit deine Hund ist unsere Dog’s Places App. Hier findest du unter anderem auch Empfehlungen für Auslaufplätze, hundefreundliche Hotels, Tierärzte und vieles mehr. 

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Muss mein Hund zum Hundepsychologen?

Hundepsychologie ist ein Themenbereich, der stetig mehr Aufmerksamkeit und Anhänger findet.  So merkwürdig es auch für manche immer noch klingen mag: Deinen Hund zu einem Hundepsychologen zu bringen, kann ein notwendiger Schritt zur Bewältigung von Verhaltens- oder anderweitigen Problemen sein. 

Wenn mir vor einigen Jahren jemand gesagt hätte, dass Menschen ihre Hunde zu einem Psychologen bringen würden, hätte ich das nicht geglaubt. Aber mittlerweile wissen wir dank der Forschung und wissenschaftlicher Studien über die Gefühlswelten unserer vierbeinigen Freunde immer besser Bescheid. Seinen Hund zu einem Psychologen zu bringen, kann viele Vorteile haben.

Du musst bedenken: Unsere pelzigen Freunde brauchen nicht nur Futter, Wasser und ein Dach über dem Kopf. Sie brauchen auch Liebe, Gesellschaft und Beziehungen zu anderen Hunden, um glücklich zu sein und ein inneres Gleichgewicht zu erreichen. Also sind sie gar nicht so unterschiedlich zu uns Menschen, oder?

Wie läuft ein Besuch beim Hundepsychologen ab?

  • Hundepsychologen wollen dir als Hundehalter beibringen, warum ein bestimmtes Verhalten beim Hund auftritt, und spezifische Empfehlungen geben, wie es geändert werden kann. Sie sind Experten auf dem Gebiet der Verhaltensänderung und wissen, welche Techniken anzuwenden sind, um unerwünschte Verhaltensweisen zu ändern. Sie sind auch Lehrer, die Hundehalter wirksam beraten und sie darüber aufklären können, wie sie das Verhalten ihres Tieres verstehen können, bevor sie es ändern.
  • Darüber hinaus können sie potenzielle medizinische Ursachen für abnormales Verhalten identifizieren und kennen die Medikamente, die eine Verhaltensänderung fördern. Hundepsychologen können Medikamente verschreiben, die bei emotionalen Problemen wie Trennungsängsten, Phobien und zwanghaftem Verhalten entgegenwirken.

Wichtig: Sie behandeln aber körperliche Probleme nicht wie Tierärzte, weshalb sie eng mit ihnen zusammenarbeiten.

Wieso Hundepsychologen immer wichtiger werden

Natürlich müssen nicht alle Hunde zu einem Hundepsychologen gehen. Aber es gibt Zeiten und besondere Fälle, wo ein Hund garantiert davon profitieren würde.

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Ist dein Hund ängstlicher geworden? Ein Hundepsychologe kann die Ursache finden.

Hunde sind soziale Tiere, und ihr Verstand kann auf viele verschiedene Arten auf verschiedene Probleme und psychische Situationen reagieren. In einigen Fällen können feindselige oder traumatische Ereignisse zu Verhaltensproblemen führen. Als Hundehalter ist man dann meist mit seinem Latein am Ende.

Hundepsychologen werden immer öfter zu Rat gezogen

Haben Hunde wenig bis keinen Kontakt zu anderen Hunden oder werden zu oft und zu lange Zeit allein gelassen, dann kann das zu Problemen führen. Dieser Anstieg an vereinsamten Vierbeinern hat dazu geführt, dass Hundepsychologen und andere Verhaltensexperten viel mehr pelzige Patienten haben, als es früher der Fall war. Zudem sind Hundehalter viel offener für die Idee einer Therapie geworden.

Fühlen sich Hunde heute einsamer als früher?

Hunde verbringen ihre Tage an der Seite der Menschen, in einer sehr starren Art und Weise, vor allem in Städten. Es sind Tiere mit einem bestimmten Temperament, einer bestimmten Persönlichkeit, Intelligenz und ihren eigenen besonderen Bedürfnissen. Aber die sind nicht alle körperlicher Art – Hunde haben auch emotionale und psychologische Bedürfnisse. 

Genau wie Menschen können Hunde psychologische Probleme haben, die zu Verhaltensproblemen führen. Das könnte bedeuten, dass eure Hunde professionelle Hilfe brauchen. Hier kommen Hundepsychologen und Verhaltensexperten ins Spiel.

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„Und dann dachte ich, er würde den Ball werfen und ich lief los. Aber hat er nur so getan!“ So oder so ähnlich müssen sich das einige Menschen immer noch vorstellen, wenn man ihnen sagt, man bringt seinen Fiffi zum Hundepsychologen.

Es geht bei der Hundepsychologie nicht einfach um Erziehung

Die meisten von euch werden wissen, was ein Hundetrainer macht. Viele von euch werden eure Fellnase auch zur Hundeschule schicken. Aber wie steht es um den Hundepsychologen? Ihr Aufgabenbereich ist ein anderer. Bei Hundepsychologen geht es nicht darum, dem Haustier bestimmte Kommandos beizubringen. Bei ihnen steht stattdessen das Gemüt des Vierbeiners im Mittelpunkt. Zur Hauptaufgabe von Hundepsychologen gehört es, ausfindig zu machen, was für den Hund am besten ist. Das ist natürlich nicht so leicht. Der Hund legt sich ja nicht auf eine Couch und erzählt, was in ihm vorgeht. Als Hundehalter muss man dem Hundepsychologen deshalb so detailliert wie möglich erklären, wie und wann der Hund verhaltensauffällig ist, um die Ursache herauszufinden.

Ein Beispiel: Neigt der Hund etwa dazu, Besucher anzubellen, sollte man versuchen, positive Assoziationen mit dem Besuch zu verknüpfen – wenn es an der Tür klingelt, kann man beispielsweise ein paar Leckerlis auf den Boden werfen. Ist ein Hund gestresst oder überfordert, gibt es dafür klare Anzeichen. Halter müssen nur lernen, diese zu erkennen. 

Bei welchen Problemen kann Hundepsychologie hilfreich sein?

Wenn dein Hund beispielsweise:

  • Fahrradfahrer, Kinder oder andere Hunde anknurrt, anbellt oder sich aggressiv zeigt
  • Einrichtungsgegenstände in deiner Wohnung zerstört
  • besonders schreckhaft und ängstlich erscheint
  • nicht aufhört zu bellen
  • heftig an der Leine zieht, ohne zu stoppen
  • unsauber ist
  • starke Trennungsangst hat

Die fünf Grundsätze der Hundepsychologie

Das sind ein paar einfache Faustregeln, die es sich lohnt, zu erinnern:

  • Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ein Hund sollte im besten Fall nicht aus Angst gehorchen, sondern aufgrund von positiven Assoziationen mit den gegebenen Befehlen
  • eine klar vorgegebene Rangordnung und eindeutige Regeln sind wichtig für Hunde
  • Gewalt darf nicht teil der Hundeerziehung sein
  • Belohnungen (z.B. Hundesnacks) und bestätigende Erfahrungen wie lobende Worte helfen dem Hund sehr und sollten in den meisten Fällen zum gewünschten Verhalten führen
  • Geduld gilt als wichtigste Tugend der Hundepsychologie

Das Verständnis der Hundepsychologie hilft uns, unseren Haustieren ein möglichst glückliches und gesundes Leben zu bieten.

Wie ticken Hunde eigentlich?

Das Verhalten von Tieren wird schon seit hunderten Jahren formell untersucht. Es ist erstaunlich, wie viele verschiedene (und oft widersprüchliche) Vorstellungen wir von Hundepsychologie haben.

Psychologie bezieht sich auf die Wissenschaft von der Funktionsweise und dem Verhalten des Gehirns.

Also würde „Hundepsychologie“ die Art und Weise einschließen, wie Hunde denken, soziale Interaktionen zwischen Hunden und wie Hunde miteinander und mit Menschen umgehen.

Einige Studien dokumentieren und vergleichen soziale Interaktionen von Wölfen und Hunden. Andere umfassen Experimente zu Methoden der Hundeerziehung. Infolgedessen haben Tierverhaltensforscher viele Perspektiven darauf, wie Hunde denken und wie sie sich mit ihren Besitzern verbinden.

Der Pawlowsche Hund

Pawlow war der erste Forscher, der nachweisen konnte, dass Hunde so konditioniert werden können, dass sie in ihrem Verstand, sogar unbewusst, zwei völlig voneinander unabhängige Ereignisse miteinander verbinden. Indem er täglich kurz vor dem Füttern der Hunde einen Summer (oder ein Metronom) ertönen ließ, „trainierte“ Pawlow die Hunde so, dass sie beim Ertönen eines Summers speicheln. Selbst, wenn kein Futter vorhanden war.

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Hunde sind viel komplexere Wesen, als es manche Menschen annehmen würden.

Wie er an diese Erkenntnisse kam, war schlimme Tierquälerei. Doch er bewies mit seinen Experimenten auch, wie intelligent Hunde sind und wie tief ihre Psyche geht. 

Hundepsychologen können super nützlich sein

Wenn sich dein Hund auffällig verfällt – ob ängstlich, aggressiv oder einfach völlig untypisch – wird ein Hundepsychologe dir mit Sicherheit helfen können. Erster Schritt sollte jedoch sein, mit einem Tierarzt zu sprechen. Das ungewohnte Verhalten kann auch Zeichen einer Erkrankung sein. Erst, wenn eine physische Grunderkrankung ausgeschlossen werden kann, wird der Gang zum Hundepsychologen sinnvoll.

Denn eine psychische Verstimmung beim Hund kann unglaublich viele unterschiedliche Gründe haben.

So kann das falsche Futter Auslöser sein. Deshalb lohnt es sich, unseren großen Artikel zu den unterschiedlichen Vor- und Nachteilen bei Trocken- und Nassfutter durchzulesen.

Eine Allergie oder Unverträglichkeit kann auch der Grund sein, warum dein Hund sich „komisch“ verhält. Hypoallergenes Hundefutter erfreut sich deshalb einer immer größer werdenden Anhängerschaft.

Wir haben dir zudem eine Übersicht zusammengestellt, was ein Hund nicht essen darf. 

So oder so solltest du dir einen Besuch beim Tierart aber nicht sparen und lieber auf Nummer sicher gehen.

Wie findest du einen Hundepsychologen in der Nähe?

Wir von Dog’s Places haben genau für solche Fälle unsere App entwickelt. Du kannst so schnell und zielgenau einen guten Hundepsychologen in deiner Nähe finden. Oder kennst du einen guten Hundepsychologen oder anderen Dog’s Place, den du gerne an andere Hundefreunde weiterempfehlen möchtest? Dann trag das einfach und schnell in unserer App ein.